Er wurde am 15. August 1769 auf der Insel Korsika geboren. Er starb am 05. Mai 1821 in Longwood House auf St. Helena im Südatlantik.
entnommen aus dem Gesichtsbuch der DDR für die 7. Klasse, Stand 1982
Aus korsischer Familie stammend, stieg Napoleon während der Französischen Revolution in der Armee auf. Schon als junger Offizier vollbrachte er hervorragende Taten. 1793 wurde er dafür zum General befördert. Immer wieder verstand er es, seine Soldaten zum mutigen Kampf anzuspornen. So konnte er zum Beispiel mit einer mur mangelhaft ausgerüsteten Armee die Österreicher schlagen. Als kühner Feldherr und ehrgeiziger Politiker konzentrierte er immer mehr Macht in seinen Händen. Neben der Armee war es vor allem die Geistlichkeit, die ihn dabei unterstützte. Wer sich ihm in den Weg stellte, musste es teuer bezahlen. Einem General, der größer war. Als er, drohte Bonaparte: „General, Sie sind um einen Kopf größer als ich, wenn Sie aber meine Befehle nicht ausführen, so werden Sie dieses Vorzugs verlustig gehen.“
Durch seine militärischen Erfolge war es ihm möglich durch den Staatsstreich des 18. Brumaire VIII (9. November 1799), zunächst als einer von drei Konsuln die Macht in Frankreich zu übernehmen. Von 1799 bis 1804 als Erster Konsul der Französischen Republik und anschließend bis 1814 sowie nochmals 1815 als Kaiser der Franzosenstand er einem diktatorischen Regime mit plebiszitären(Ein Plebiszit ist eine Abstimmung des Wahlvolkes über eine Sachfrage. In einer repräsentativen Demokratie ergänzen Plebiszite die Wahlen.) Elementen vor. Frankreich wurde damit wiederum Monarchie. Den Völkern Europas drohte erhöhte Gefahr. Um England in die Knie zu zwingen, verstärkte der Schützling der französischen Bourgeoisie seine Anstrengungen.
Durch verschiedene Reformen – etwa die der Justiz durch den Code civil oder die der Verwaltung – hat Napoleon die staatlichen Strukturen Frankreichs bis in die Gegenwart hinein geprägt und die Schaffung eines modernen Zivilrechts in besetzten europäischen Staaten initiiert. Außenpolitisch errang er, gestützt auf die Armee, zeitweise die Herrschaft über weite Teile Kontinentaleuropas.
Der katastrophale Ausgang des Feldzugs gegen Russland ab 1812 führte zur Erschütterung seiner Herrschaft über große Teile Europas, den Befreiungskriegenund letztlich zum Sturz Napoleons. Nach einer kurzen Phase der Verbannung auf Elba kehrte er 1815 für hundert Tage an die Macht zurück. In der Schlacht bei Waterloo wurde er endgültig besiegt und bis zu seinem Lebensende auf die Insel St. Helena verbannt.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 7. Klasse, Stand 1982 und Wikipedia.
Im Geschichtsbuch der DDR ist nicht niedergeschrieben, dass Napoleon nochmals 1815 Kaiser der Franzosen war bis er am 22. Juni 1815 endgültig abdankte. Im Geschichtsbuch der DDR steht aber, dass Napoleon die Interessen der französischen Großbourgeoise vertrat. Das steht nicht in Wikipedia, westlichen Geschichtsbüchern, bzw. heutigen Geschichtsbüchern.
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