Adolf Hennecke, geboren am 25 März 1905 in Meggen/Westfalen; gestorben am 22. Februar 1975 in Berlin/DDR war FDGB– und SED-Funktionär. Berühmt wurde er durch seine Höchstleistung als Bergmann und Namensgeber der Hennecke-Aktivistenbewegung in der DDR.
Hennecke war der Sohn eines Bergmanns und wuchs nach dem Tod seiner Eltern bei seinem Onkel auf. Nach der Schule absolvierte er von 1919 bis 1922 eine kaufmännische Lehre. Ab 1925 arbeitete er als Bergmann und wechselte 1926 in den sächsischen Steinkohlenbergbau nach Oelsnitz/Erzgeb. 1931 trat er in die Revolutionäre Gewerkschafts-Opposition und nach dem II. Weltkrieg 1946 in die SPD ein und wurde mit der Vereinigung von SPD und KPDSED-Mitglied. 1948 wurde er in die Betriebsgewerkschaftsleitung gewählt und war Mitglied der Wettbewerbskommission des Karl-Liebknecht-Werkes sowie im Verwaltungsrat der VVB Kohle. 1950 wurde Hennecke zum Studium an die Bergakademie Freiberg delegiert. Im Oktober 1950 wurde er in die Volkskammer gewählt. Später wurde Adolf Hennecke leitender Mitarbeiter der Staatlichen Plankommission der DDR und war bis zu seinem Tod Mitglied des Zentralkomitees der SED.
Adolf Hennecke wurde, nachdem der jüngere Bergmann Franz Franik die Durchführung einer Hochleistungsschicht abgelehnt hatte, da er die Reaktionen seiner Kollegen auf die „von oben“ angeordnete Sonderschicht fürchtete, vom Revierdirektor ausgewählt, um nach dem Vorbild des sowjetischen Bergmanns Alexei Stachanow eine Aktivistenbewegung in der Sowjetischen Besatzungszone (der späteren DDR) zu initiieren. Hennecke war 43 Jahre alt, SED-Mitglied und hatte eine Parteischule besucht. Anfangs weigerte er sich, da er befürchtete, dass ihm die Arbeitskollegen diese Aktion übelnehmen könnten (was dann auch in Form des Rufes Normbrecher geschah). Aber später erklärte er sich bereit, seine Hochleistungsschicht zu fahren. Der Unterschied zwischen einem „Strebi“, der in der kapitalistischen Welt den Akkord kaputt macht und einem Aktivisten in der sozialistischen Welt, der die Norm bricht, war der Mehrheit der arbeitenden Menschen nicht bekannt. So galt jemand, der den Akkord kaputt macht, bzw. die Norm bricht, überall als „Kollegenschwein“, bzw. Arbeiterverräter.
Adolf Hennecke vollbringt am 13. Oktober 1948 seine historische Förderleistung
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 10. Klasse, Stand 1981
Adolf Hennecke fuhr in den Karl-Liebknecht-Schacht des Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenreviers ein und förderte am 13. Oktober 1948 statt der üblichen 6,3 Kubikmeter (Hauer-Norm) in einer gut vorbereiteten Schicht 24,4 Kubikmeter Kohle. Die Abbaustelle hatte er sich am Tag zuvor ausgesucht. Damit erfüllte er die Arbeitsnorm mit 387 Prozent. Für diese Leistung erhielt Hennecke 1,5 Kilogramm Fettzulage, drei Schachteln Zigaretten, eine Flasche Branntwein, 50 Mark Geldprämie sowie einen Blumenstrauß des Kollektivs (des Teams). Diese Normübererfüllung wurde zum Auslöser der sogenannten Hennecke-Bewegung. Ein Jahr später erhielt Hennecke 1949 als eine der ersten Personen den neu gestifteten Nationalpreis der DDR I. Klasse, der mit 100.000 Mark dotiert war. 1965 und 1970 wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold geehrt und 1964 mit dem Karl-Marx-Orden ausgezeichnet.
Der 13. Oktober wurde in der SED-Geschichtsschreibung zum„Jahrestag der bahnbrechenden Tat Adolf Henneckes“und in der DDR alsTag der Aktivistengefeiert.
Die erste Hennecke-Aktivisten-Konferenz des FDGB fand am 4. und 5. Februar 1949 in Berlin/DDR der Deutschen Staatsoper (späterMetropol-TheaterimAdmiralspalast) statt. Zum Themenkreis der 1200 Hennecke-Aktivisten aus der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und aus Berlin gehörten u. a. Fragen des Leistungslohns und die Entwicklung der Aktivistenbewegung zu einer Massenbewegung.
Am 30. April 1945 hissten die Sowjetsoldaten auf dem Gebäude des deutschen Reichstages in Berlin die rote Fahne. Wenige Tage später, am 8. Mai 1945, besiegelten die Vertreter des Oberkommandos der faschistischen Wehrmacht mit ihrer Unterschrift die bedingungslose Kapitulation. Der imperialistische deutsche Staat hörte auf zu bestehen. Der deutsche Imperialismus hatte seine bis dahin schwerste Niederlage erlitten.
Nach den Bestimmungen desPotsdamer Abkommens vom August 1945 wurde Deutschland in vier Besatzungszonen eingeteilt, die von der UdSSR, den USA, Großbritannien und Frankreich besetzt wurden.
Die Staatsgewalt ging an den Alliierten Kontrollrat und an die Militäradministrationen der Besatzungsmächte über. Sie sollte in jeder Besatzungszone von dem jeweiligen Oberbefehlshaber ausgeübt werden. Für die Verwaltung der sowjetischen Besatzungszone war die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) verantwortlich.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 10. Klasse, Stand 1981
Die vier Oberbefehlshaber bildeten ein gemeinsames Organ (Institution), den Alliierten Kontrollrat, mit Sitz in Berlin. Seine Entscheidungen über alle Deutschland als Ganzes betreffenden wesentlichen Fragen mussten einstimmig getroffen werden, damit ein einheitliches Vorgehen der vier Großmächte in den einzelnen Besatzungszonen gesichert war.
Deutschland in den ersten Jahren nach dem zweiten Weltkrieg
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 10. Klasse, Stand 1981
Zur Gewährleistung einer erfolgreichen Tätigkeit des Kontrollrates und des Zusammenwirkens aller Besatzungsmächte sollte die Westmächte an der Besetzung Berlins beteiligt werden. Es wurde festgelegt, zur gemeinsamen Verwaltung Berlins eine Interalliierte Behörde zu errichten, die unter Aufsicht des Kontrollrates arbeitete. Deswegen erhielten die Westmächte je einen Sektor in Berlin zugewiesen; sie stationierten dort eigene Truppen. Trotz dieses Viermächtestatus, dem Berlin damals unterlag, wurde es weder zu einem fünften Besatzungsgebiet, noch wurden Teile der Stadt den westlichen Besatzungszonen eingegliedert. Berlin blieb Bestandteil der sowjetischen Besatzungszone. Diese Tatsache kam darin zum Ausdruck, dass in allen einschlägigen Dokumenten der Alliierten nur von vier Besatzungszonen die Rede ist. Die oberste Gewalt des sowjetischen Befehlshabers für Berlin wurde durch die besondere Berlin-Regelung nicht betroffen. Die Zuständigkeit der SMAD für ganz Berlin widerspiegelte sich auch in praktischen Maßnahmen. So verblieben die Anlagen der Reichsbahn und das Wasserstraßennetz Berlins unter alleiniger sowjetischer Zuständigkeit. Die Verkehrsverbindungen zwischen den Berliner Westsektoren und den westlichen Besatzungszonen auf den Straßen-, Wasser- und Schienenwegen unterlagen der Kontrolle der Sowjetischen Militäradministration.
Zunächst musste das schwere Erbe überwunden werden, das die faschistische Herrschaft hinterlassen hatte. Vielen Deutschen wurde erst jetzt, unmittelbar nach Kriegsende, die furchtbare Lage bewusst, in die sie der deutsche Imperialismus gebracht hatte. Deutschland war in seine größte Katastrophe gestürzt und in seiner Entwicklung um Jahrzehnte zurückgeworfen worden. In der ganzen Welt war sein Name mit Schimpf und Schande befleckt, waren doch die grausamen Verbrechen gegen den Frieden und die Menschlichkeit im Namen des deutschen Volkes geschehen. Millionen Deutsche hatten die Macht- und Eroberungsgelüste des deutschen Monopolkapitals, der Junker und Militaristen mit ihrem Leben bezahlen müssen.
Die Rüstung und der II. Weltkrieg hatten die Wirtschaft Deutschlands zerrüttet und die Währung zerstört. Unzählige Produktionsanlagen waren vernichtet oder funktionsunfähig. Nahezu 30 Prozent des städtischen Wohnraumes waren dem Krieg zum Opfer gefallen. In den Großstädten betrug der Anteil der schwer beschädigten oder restlos zerstörten Wohnungen sogar durchschnittlich 50 Prozent. Hunderttausende Menschen irrten obdachlos umher.
Das Zentrum Dresdens nach Kriegsende
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 10. Klasse, Stand 1981
Der Mangel an den notwendigsten Lebensmitteln und Industriewaren, an Gas und Elektrizität und an medizinischer Versorgung schufen eine Situation, in der die Überlebenden des II. Weltkrieges Opfer des Hungers und der allgemeinen Not zu werden drohten. In Berlin existierten im Sommer 1945 von 33 000 Krankenbetten aus der Vorkriegszeit noch 8 500, von 6 500 Ärzten noch 2 400. Kranke mussten von ihren Angehörigen auf Tragbahren, Tote auf Handwagen befördert werden. In Dresden starben von 100 Neugeborenen 73.
Auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone war das Ausmaß der Schäden besonders groß. Faschistische Truppen hatten der vorrückenden Sowjetarmee einen militärisch zwar sinnlosen, aber erbitterten Widerstand entgegengesetzt, während anglo-amerikanische Truppen große Teile im Westen Deutschlands fast kampflos einnehmen konnten. Ohne militärische Notwendigkeit wurden viele versorgungswichtige Einrichtungen zerstört oder funktionsunfähig gemacht. Der Sowjetarmee sollte nur „verbrannte Erde“ hinterlassen werden.
Nicht weniger, als das materielle Elend wog das geistige Erbe des Faschismus. Wann auch der deutsche Imperialismus militärisch geschlagen war, so wirkte die faschistische Ideologie zunächst weiter. Antikommunismus, Antisowjetismus, Rassenvorurteile und nationale Überheblichkeit gegenüber anderen Völkern bestimmten das Denken vieler Deutscher auch nach Beendigung des Krieges. So erleichtert die Menschen über das Ende des Krieges waren, so tief war bei den meisten von ihnen die Erschütterung, als sie sich der verheerenden Lage bewusst zu werden begannen, die Krieg und Faschismus hinterlassen hatten. Große Teile des deutschen Volkes sahen der Zukunft voller Angst entgegen; ihnen erschien der Untergang im Chaos unvermeidlich. Nur die fortschrittlichsten Menschen erkannten im Sieg der Sowjetarmee eine Befreiungstat von geschichtlicher Bedeutung.
Die Befreiung vom Faschismus eröffnete dem deutschen Volk die Möglichkeit, sich für immer der Monopolkapitalisten und Junker zu entledigen und den Weg zu Demokratie und Sozialismus zu beschreiten. Diese historische Chance wurde durch die Tatsache begünstigt, dass sich die Sowjetunion in ihrer Haltung gegenüber dem deutschen Volk von sozialistischen Prinzipien leiten ließ. Die UdSSR sah ihre Befreiungsmission sowohl in der konsequenten Politik zur Vernichtung des deutschen Faschismus und Militarismus als auch in der Unterstützung der demokratischen Kräfte des deutschen Volkes, insbesondere der Arbeiterklasse, bei der Umgestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse. Die UdSSR war deshalb bemüht, einen einheitlichen, friedliebenden deutschen Staat zu schaffen. Die sowjetische Besatzungsmacht gab, um dieses Ziel zu erreichen, den deutschen Antifaschisten umfassende materielle und ideelle Hilfe.
Noch überwogen Resignation und Hoffnungslosigkeit. Doch nicht alle Menschen verharrten im Pessimismus. Unmittelbar nach der Befreiung stellten sich klassenbewusste Arbeiter – Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter (In der DDR ist die Sprache nicht gegendert worden. Der Einfachheit halbe verzichte ich hier auch darauf. Es versteht sich von selbst, dass stets Männer und Frauen gemeint sind.) – und antifaschistisch eingestellte Menschen aus andren Bevölkerungsschichten zur Verfügung. An ihrer Spitze standen diejenigen Mitglieder der Kommunistischen Partei Deutschlands, die aus den Konzentrationslagern befreit, aus der Illegalität aufgetaucht oder aus der Emigration zurückgekehrt waren. Als Aktivisten der ersten Stunde griffen sie tatkräftig zu und begannen mit der Überwindung der Kriegsfolgen. Sie fragten nicht nach Lohn für ihre Arbeit.
Mit bloßen Händen bargen sie aus den Trümmern Maschinen und Rohstoffe. Die Aktivisten der ersten Stunde brachten die Produktion notdürftig in Gang. Sie kümmerten sich darum, dass Kraftwerke und andere lebenswichtige Einrichtungen wieder funktionierten. Sie suchten Kontakt zu den Besatzungsorganen (-institutionen).
Anfang Mai 1945 begaben sich Gruppen von Beauftragten des Zentralkomitees der KPD aus der Sowjetunion in die von der Sowjetarmee befreiten Gebiete Deutschlands. Sie wurden von bewährten Funktionären des Zentralkomitees geführt. So stand die Berliner Gruppe unter der Leitung Walter Ubrichts, in Sachsen wirkten Hermann Matern und Kurt Fischer unter der Leitung Anton Ackermanns. Diese Initiativgruppen arbeiteten eng mit den Truppenführungen der sowjetischen Armee zusammen und unterstützten sie bei der Bewältigung der dringendsten Aufgaben. Sie nahmen gemeinsam mit den sowjetischen Organen (Institutionen) den Kampf gegen den Hunger, die Obdachlosigkeit, gegen die katastrophalen Verkehrs- und Versorgungsschwierigkeiten auf. Sie stellten die Verbindung zu den aus der Illegalität hervortretenden Parteiorganisationen, zu Sozialdemokraten und bürgerlichen Demokraten her.
Beispielhaft für die gesamte sowjetische Besatzungszone wirkte die Beauftragtengruppe in Berlin. Sie stellte in kurzer Zeit Verbindung zu den Antifaschisten und Hitlergegnern verschiedener politischen Richtungen her und schuf mit ihnen gemeinsam in allen Berliner Stadtbezirken neue, demokratische Selbstverwaltungsorgane(-institutionen). Bereits am 19. Mai 1945 trat der erste demokratische Magistrat von Groß-Berlin zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Ihm gehörten Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter und antifaschistische bürgerliche Politiker an. Der parteilose Demokrat Dr. Arthur Werner wurde vom ersten sowjetischen Stadtkommandanten, Generaloberst Bersarin, als Oberbürgermeister bestätigt und in sein Amt eingeführt.
So wie in Berlin sahen die sowjetischen Behörden in allen Ländern und Provinzen der sowjetischen Besatzungszone in den deutschen Antifaschisten die berufenen Vertreter des deutschen Volkes. Ihnen übertrugen die Orts- und Kreiskommandanten der Sowjetarmee die Verantwortung als Bürgermeister, Gemeindevorsteher oder Landräte. Die SMAD erkannte die demokratischen Selbstverwaltungen als einzige deutsche Machtorgane (-instiutionen) an und war bestrebt, deren Befugnisse zu erweitern.
Die neugegründeten demokratischen Verwaltungen mussten vor allem den Kampf gegen die Hungersnot organisieren. In vielen Orten der sowjetischen Besatzungszone, besonders in den Großstädten, war die Lebensmittelversorgung gefährdet; in Berlin und Dresden war sie völlig unterbrochen. Die Mehrheit der Menschen glaubte damals nicht, dass die erste Hilfe von der Sowjetunion kommen würde. Schon am 9. Mai 1945 traf der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Mikojan, in Berlin ein, um die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 10. Klasse, Stand 1981
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 10. Klasse, Stand 1981
Aus den Feldküchen sowjetischer Truppen wird in den ersten Maitagen 1945 Essen an die Berliner Bevölkerung ausgegeben
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 10. Klasse, Stand 1981
In allen Städten und Kreisen setzten sich die sowjetischen Militärkommandanturen dafür ein, eine geregelte Versorgung zu organisieren, den Verkehr wieder in Gang zu bringen und damit die schlimmste Not zu bannen. Am 5. Juni 1945 stellte die Berliner Zeitung fest, dass die Berliner bereits etwas mehr zu essen hatten als in den letzten Kriegswochen. So erhielt die vom Faschismus befreite deutsche Bevölkerung den ersten praktischen Anschauungsunterricht darüber, dass die Sowjetarmee nicht als Eroberer, sondern als Befreier und Helfer nach Deutschland gekommen war.
Bereits einen Monat nach der bedingungslosen Kapitulation des deutschen Imperialismus erließ die SMAD am 10. Juni 1945 den Befehl Nr. 2, der die Tätigkeit antifaschistisch-demokratischer Organisationen erlaubte. Voraussetzung für deren politisches Wirken war ihre Absicht, sich die endgültige Ausrottung der Reste des Faschismus und die Festigung der demokratischen Grundlagen und Freiheiten zum Ziel zu setzen. Der Befehl Nr. 2 bewies das große Vertrauen, das die Sowjetunion den demokratischen Kräften des deutschen Volkes entgegenbrachte.
Als erste Partei trat die KPD an die Öffentlichkeit und nahm nach jahrelanger Verfolgung wieder ihre legale Tätigkeit auf. Auch die SPD begann, ihre Organisationen neu aufzubauen. In Berlin konstituierte sich der Zentralausschuss der SPD, an dessen Spitze Otto Grotewohl trat.
Ebenfalls im Juni 1945 rief ein vorbereiteter Gewerkschaftsausschuss, der auf Initiative kommunistischer Gewerkschafter gegründet worden war, zur Bildung neuer, freier Gewerkschaften auf. Daraus entstand der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB). Er stützte sich auf die zu entwickelnde Aktionseinheit zwischen den beiden Arbeiterparteien und konnte die Zersplitterung in der sowjetischen Besatzungszone überwinden.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 10. Klasse, Stand 1981
In beiden Parteien wirkten starke antifaschistisch-demokratische Kräfte, die ehrlich um eine Zusammenarbeit mit den Arbeiterparteien bemüht waren. Von ihnen erwarben sich besonders Wilhelm Külz (LDPD) und Otto Nuschke (CDU) große Verdienste beim demokratischen Neuaufbau.
KPD und SPD knüpften an die gemeinsamen Interessen aller Antifaschisten an, als am 14. Juli 1945 in Berlin auf ihre Initiative hin der Block der antifaschistisch-demokratischen Parteien gebildet wurde. An der konstituierenden Sitzung nahm auch der Vorsitzende der KPD, Wilhelm Pieck, teil, der inzwischen nach Deutschland zurückgekehrt war. Vertreter der vier Parteien unterzeichneten ein Kommuniqué, in dem sie sich zur Errichtung der von der KPD geforderten antifaschistisch demokratischen Ordnung und zur Bildung einer festen Einheitsfront der antifaschistisch-demokratischen Parteien bekannten.
In den westlichen Besatzungszonen unterbanden die Militärregierungen – getrieben vom imperialistischenKlasseninteresse – weitgehend jede Initiative und Aktivität antifaschistisch-demokratischer Kräfte. Sie lösten antifaschistische Ausschüsse auf; es gab keine echte Zusammenarbeit zwischen Besatzungsbehörden, Antifaschisten und Demokraten. Parteien wurden nur auf Kreis- und Ortsebene zugelassen. Sie und die Gewerkschaften durften längere Zeit keine Zeitungen herausgeben. Die Aktionseinheit der Arbeiterklasse, die wichtigste Voraussetzung für demokratische Veränderungen, sollte durch diese Machenschaften der imperialistischen Besatzungsmächte verhindert werden.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 10. Klasse, Stand 1981, bearbeitet von Petra Reichel
In den letzten Jahren der DDR wurde der Grundurlaub der Werktätigen(arbeitende Menschen) schrittweise verlängert und die Anzahl der FDGB-Ferienplätze erhöht.
Dadurch vergrößerten sich die Möglichkeiten für die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger, sich zu erholen und ihren wachsenden geistig-kulturellen Interessen nachzugehen.
Auch die Anzahl der Ferienplätze für Kinder wurde erhöht. So zum Beispiel in den Kinderferienlagern der Betriebe.
All das waren Errungenschaften. Das Lehrbuch für Staatsbürgerkunde der DDR stellte die Frage: „Aber sind sie, wenn man die einmal errungen hat, für immer gegeben?“ Heute muss man die Frage mit NEIN beantworten.
Auch ob diese Errungenschaften selbstverständlich waren, wurde gefragt. Aus heutiger Sicht muss man sagen, dass die Bürgerinnen und Bürger der DDR diese Errungenschaften als selbstverständlich ansahen. Sie glaubten nicht, diese einmal zu verlieren.
Dann tauchte noch die Frage auf, ob man sich „auf den Lorbeeren ausruhen“ konnte. Dass es nicht so ging, erklärte das Lehrbuch. Doch in der Praxis sah es anders aus.
In der Industrie und in der Landwirtschaft, in allen Bereichen der Volkswirtschaft musste fleißig, ideenreich und schöpferisch gearbeitet werden. Das heißt, es musste mitgedacht werden. Damit haperte es oft. Sei es, dass Vorgesetzte das Mitdenken nicht wünschen, weil sie geschönte Arbeitsergebnisse noch „oben“ melden wollten, sei es aus Desinteresse der arbeitenden Menschen selbst, die ja ihren Arbeitsplatz sicher hatten. Oft aber auch aus Frust über Schildbürgerstreiche.
So musste z.B. Benzin eingespart werden. Um den Betriebsablauf weiterhin gewährleisten zu können, wurden die Firmenfahrzeuge mit Waschbenzin betankt.
Hört sich aus heutiger Sicht lustig an, aber es war bitterer Ernst. So nahmen die Menschen den Frust mit nach Hause. In den einheimischen Medien wurde stets über irgendwelche Arbeitsergebnisse gesprochen. Die Leute wollten sich nach Feierabend erholen und sich nicht damit beschäftigen. Die Westmedien hingegen hatten ein attraktives Angebot. Die Mehrheit merkte nicht, dass das, was dort erzählt wurde mehrheitlich Propaganda war. So glaubten sie, dass es in der BRD, Westeuropa und den USA bessere Lösungen für alle Lebenslagen gäbe. Hinzu kam die Präsentation eines überquellenden Warenangebots, auch mittels Werbung. Zuhause hatte man täglich mit der Mangelwirtschaft zu kämpfen, auch wenn man keine nackte Not litt, so war es doch frustrierend. So wurden die Leute immer unzufriedener und desinteressierter. Bis es dann 1989 explodierte. Glauben wir mal, dass die Mehrheit eine bessere DDR wollte und nicht den Anschluss an die BRD, so war es doch so, dass die Menschen den falschen Führern nachliefen und unverbindliche Parolen für „bare Münze“ hielten. So konnte die Konterrevolution marschieren und es ist zum Verlust der Errungenschaften gekommen.
Die Errungenschaften zeigten das Wesen des Sozialismus. Ihre ständige Sicherung und Erweiterung waren das Ziel der Arbeit der Werktätigen(arbeitenden Menschen). Wie die erarbeiteten Mittel für den weiteren Ausbau der Errungenschaften eingesetzt werden sollten, war also eine wichtige Frage. In den ersten schweren Jahren des sozialistischen Aufbaus wurde die Lebenslage der Werktätigen(arbeitenden Menschen) schrittweise und stetig verbessert. Wiederholt wurden Löhne, Gehälter und Renten erhöht und Preise gesenkt. Preise für wichtige Lebensmittel und Industriewaren sowie Wohnungsmieten waren stabil und niedrig geblieben. Niemand musste sich Sorgen um die nackte Existenz machen. So waren nun mal andere Dinge, z.B. technische Geräte, sehr teuer, die im Westen billig waren und sind, aber nicht lebensnotwendig sind. Doch es war möglich etwas zu sparen, um sich auch diese Dinge leisten zu können.
Schon in Anfang der 1950er Jahre wurden moderne Wohnungen für die Werktätigen(arbeitende Menschen), ganze Neubauviertel und neue Städte wie Eisenhüttenstadt und Hoyerswerda gebaut. Für neue Schulen und Unterrichtsmittel, Turnhallen und Sportplätze hatte die DDR einen großen Etat, woraus immer größere Mittel bereitgestellt wurden. Viele Pionierlager und Pionierhäuser wurden errichtet.
Das damalige sozialpolitische Programm
Der VIII. Parteitag der SED(1971) konnte die weitere Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus zur Hauptaufgabe erklären. Er beschloss ein umfangreiches sozialpolitisches Programm, dass mit großem Erfolg verwirklicht und ständig weiterentwickelt wurde.
Bild entnommen aus dem Staatsbürgerkundebuch der DDR für die 7. Klasse, Stand 1987
Im damaligen sozialpolitischen Programm hatten die Aufgaben Vorrang, die für die Menschen am wichtigsten waren. Auch wenn die Wirtschaft von Jahr zu Jahr immer umfangreichere Mittel erarbeitete, so waren diese nicht unbegrenzt. Es musste stets gewissenhaft überlegt werden, wo und wie diese Mittel am wirkungsvollsten einzusetzen waren, um das Lebensniveau zu erhöhen.
Bild entnommen aus dem Staatsbürgerkundebuch der DDR für die 7. Klasse, Stand 1987
Bild entnommen aus dem Staatsbürgerkundebuch der DDR für die 7. Klasse, Stand 1987
Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund(FDGB) war der Dachverband für die etwa 15 Einzelgewerkschaften in der DDR. Der FDGB war Mitglied des Weltgewerkschaftsbundes.
FDGB-Logo
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Der FDGB wurde bereits am 18. März 1945 in Aachen gegründet, also mehrere Wochen vor Ende des Zweiten Weltkriegs. Den Vorsitz übernahm Mathias Wilms. Drei Monate später hatte die neue Gewerkschaft rund 1300 Mitglieder und fünf Ortsverbände in der Region.
Da die westlichen Alliierten allerdings nur Industrieverbände und nicht die Organisation einer Einheitsgewerkschaft zuließen, konnte sich der FDGB in den westlichen Besatzungszonen nicht etablieren. Die Bildung von „freien Gewerkschaften“ auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) wurde am 10. Juni 1945 durch Befehl Nr. 2 der sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) zugelassen. Schon am 2. Juni waren Vertreter der Gewerkschaftsbewegung mit der Bildung einer Einheitsgewerkschaft beauftragt worden. Am 13. Juni konstituierte sich auf Initiative der Gruppe Ulbricht der Vorbereitende Gewerkschaftsausschuss für Groß-Berlin (V.G.f.G.-B), der eine maßgebliche Rolle zunächst beim Aufbau des FDGB Groß-Berlin (der wegen des Viermächtestatus Berlins eine eigenständige Organisation bildete) und dann des FDGB und seiner Bezirksverbände spielte.
Im August 1945 hielt Ulbricht eine richtungweisende Rede, in der er die Forderung nach parteipolitischer Neutralität einer Einheitsgewerkschaft ausdrücklich ablehnte, in dem er diese als „Ausdruck der Furcht gewisser Kreise vor der einigenden Kraft der Arbeiterklasse“ charakterisierte. Bei den Groß-Berliner Delegiertenwahlen Ende 1945 errang die KPD 312 Mandate, die SPD 226 und die CDU 3 – 17 waren parteilos. Die Gewerkschaftsvertreter rückten schnell in wichtige Positionen in lokalen, regionalen und zentralen Verwaltungen ein und nahmen in der umgeformten Industrie- und Handelskammer ein Drittel der Sitze ein. Die Vereinigung der landesweit nach dem Krieg entstandenen Gewerkschaften erreichte ihren Abschluss auf dem ersten FDGB-Kongress, der vom 9. bis 11. Februar 1946 stattfand.
Außenseiten einer FDGB-Mitgliedskarte von 1948
Bildquelle: Von user:exxu – selbst gescannt, Gemeinfrei, Bild ist entsprechend verlinkt
Innenseiten einer FDGB-Mitgliedskarte von 1948
Bildquelle: Von user:exxu – selbst gescannt, Gemeinfrei, Bild ist entsprechend verlinkt
Der FDGB war eine Einheitsgewerkschaft mit 9,1 Millionen Mitgliedern. Der FDGB verkörperte die revolutionären Traditionen der deutschen Gewerkschaftsbewegung.
Der FDGB wirkte unter der Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands(SED) auf Grundlage des Marxismus-Leninismus für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Nun ja, der FDGB war nicht neutral. (siehe oben die entsprechende Passage der Ulbricht-Rede im August 1945) Aber der Deutsche Gewerkschaftsbund(DGB), als Dachverband von verschiedenen Einzelgewerkschaften in der alten BRD und im heutigen Deutschland, ist auch nicht neutral. Er ist oft mit der SPD verwoben und will das kapitalistische System nicht beseitigen, sondern nur abmildern. Aufgrund der Politik der SPD der letzten Jahre und des Siegeszuges des Kapitalismus in seiner neoliberalen Form, ist der DGB als Organisation der Arbeiterklasse schwach geworden.
Der FDGB setzte sich auch für die Erhaltung und Sicherung des Friedens ein und vertrat die Interessen der Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz(Akademiker). Dies war aber eine andere Interessenvertretung, wie im Kapitalismus. Denn es ging nicht darum die Interessen der Arbeiterklasse gegenüber der Seite des Kapitals zu vertreten, sondern die arbeitenden Menschen dazu anzuregen ihre schöpferischen Kräfte(„Gehirnschmalz“)im Sinne der Stärkung der Arbeiter- und Bauernmacht einzusetzen.
Mitgliedsbuch des FDGB
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Daten zur Ausstellung des Mitgliedsbuches
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Beitragsmarken des FDGB
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Sonder- und Solidaritätsmarken des FDGB
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Zu den Aufgaben des FDGB gehörte auch die Kantinenversorgung, die Vergabe von Ferienplätzen, Krankenbesuche und die Verleihung von Auszeichnungen und Prämien. Auch die Vergabe von Kuren gehörten zu den Aufgaben des FDGB.
Der FDGB war darüberhinaus für die Sozialversicherung der DDR zuständig. Des Weiteren betrieb er mit der „Fakulta“ eine fakultative Rechtsschutz- und Haftpflichtunterstützungseinrichtung für im öffentlichen Verkehr beschäftigte Mitglieder.
Der FDGB-eigene Feriendienst war der größte Anbieter von Urlaubsreisen in der DDR. Er unterhielt zahlreiche eigene FDGB Ferienheime und Feriensiedlungen. Der FDGB unterhielt auch Kreuzfahrtschiffe. FDGB-Urlauber konnten auch zeitweise in Interhotels(Hotels mit gehobenen Standard) wohnen. DIE TROMMLER hat sich bereits mit dem Thema Tourismus beschäftigt.
Die Wahl aller Gewerkschaftsfunktionäre im Betrieb fand in direkter und geheimer Urwahl statt. Das Fundament der Gewerkschaften bildeten die Grundorganisationen. Sie umfassten alle Mitglieder, die in einem Betrieb oder Einrichtung(Betriebsgewerkschaftsorganisation), einer Schule(Schulgewerkschaftsorganisation) oder der Ortsgewerkschaftsorganisation(Handwerksbetriebe) tätig waren. Die kleinste Zelle innerhalb einer gewerkschaftlichen Grundorganisation war die Gewerkschaftsgruppe, an deren Spitze als ehrenamtlicher Funktionär der Vertrauensmann stand. Insgesamt waren in der DDR über zwei Millionen gewählte ehrenamtliche Gewerkschaftsfunktionäre tätig. Eine bedeutende Rolle spielten die regelmäßigen Mitgliederversammlungen und Vertrauensleuteversammlungen. Höchstes Organ der Gewerkschaften war der FDGB-Kongress, der alle fünf Jahre stattfand. Dort wurde der Bundesvorstand gewählt. Vorsitzender des FDGB war Harry Tisch(seit 1975).
Der FDGB war mit einer Fraktion(die zweitstärkste Fraktion) in der Volkskammer vertreten.
Der FDGB gab die Tageszeitung „Tribüne“ und die Monatsschriften „Gewerkschaftsleben“ und „FDGB-Rundschau“ heraus.
Sitz des FDGB-Bundesvorstandes, Fritz-Heckert-Straße 70
Bildquelle:Von Beek100 – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Bild ist entsprechend verlinkt
Die höchste Bildungsstätte der Gewerkschaften war die Gewerkschaftsschule „Fritz-Heckert“ beim Bundesvorstand des FDGB in Bernau.
Harry Tisch, der auch letze Vorsitzende des FDGB war, wurde im November 1989 seines Amtes enthoben und aus dem FDGB ausgeschlossen.
Harry Tisch bereicherte sich persönlich aus FDGB-Mitteln und leitete Spenden um. Dies schmälerte aber nicht die Leistungen des FDGB für die Bevölkerung. So ist, obwohl Harry Tisch auf Kosten des FDGB auf „großem Fuß“ lebte, kein Schaden entstanden. Darum wurde er auch erst während und nach der Konterrevolution strafrechtlich verfolgt. Unabhängig von der Rechtslage ist ein solches Verhalten von Politikern, bzw. Gewerkschaftsvorsitzenden kein Vorbild und moralisch verwerflich. Dies gilt insbesondere im Sozialismus. DER SPIEGEL 5/1991 berichtet ausführlich darüber ohne die Gelegenheit auszulassen „Seitenhiebe“ auf die untergegangene DDR und den Sozialismus auszuteilen.
Im März 1990 wurde der FDGB für die letzte Volkskammerwahl zwar registriert, aber von der Wahlkommission nicht zugelassen.
Zum 30. September 1990, kurz vor der Annexion der DDR, löste sich der FDGB auf. Die Einzelgewerkschaften schlossen sich bis 1991 ihren Pendants in der BRD an.
Das Vermögen des FDGB unterlag nach der Konterrevolution der Treuhand. Das ist mit dem Verlust des Vermögens gleichzusetzen.