Gute medizinische Betreuung für alle
Bildquelle My Nokia
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Weitere soziale Errungenschaften in der DDR waren das Recht auf Freizeit und Erholung und dasRecht auf Schutz der Gesundheit und Arbeitskraftder Bürgerinnen und Bürger.
Für den Schutz der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürgerstellte der Staat erhebliche Mittel zur Verfügung. Durch zielgerichtete Maßnahmen war es in der DDR gelungen, gefährliche Kinderkrankheiten wie die Kinderlähmung und die Diphtherie auszurotten. Bei zahlreichen ansteckenden Krankheiten konnte ein Rückgang erreicht werden.
Alle die damals in der DDR lebten, wussten, dass für eine ärztliche Untersuchung, für einen Krankenhausaufenthalt und für benötigte Medikamente kein Geld gezahlt werden musste.
War das eine Selbstverständlichkeit?
Bild entnommen aus dem Staatsbürgerkundebuch der DDR für die 7. Klasse, Stand 1987
Nach dem Stand der 1980er Jahre kostet in den USA ein Krankenhausaufenthalt pro Tag 300 Dollar, eine einfache Untersuchung 150 Dollar. Heute ist es wohl weitaus mehr.
entnommen aus dem Staatsbürgerkundebuch der DDR für die 7. Klasse, Stand 1987
Diese arme Seele war der „Washington Post“ zumindest eine Meldung wert. Das ND(damals Zeitung der SED in der DDR) übernahm diese Meldung. So ist diese arme Seele im Lehrbuch für Staatsbürgerkunde der DDR gewürdigt worden. Davon wird der Betroffene wohl nichts mitbekommen haben und lebt vermutlich heute nicht mehr. Nicht nur die Weigerung der Krankenhäuser dieses Verbrennungsopfer aufzunehmen, sondern auch dass ihm vermutlich die aufwändige Nachbehandlung auch nicht gewährt wurde, ist zu erwähnen.
Solche Zustände sind ein Armutszeugnis in einem Land, das über ein hochentwickeltes Gesundheitswesen mit hervorragenden Spezialkliniken verfügt, die aber nur zahlungskräftigen Reichen zugänglich sind. Gesundheit ist in den USA eine teure Ware.
Die DDR importiere für teure Devisen medizinische Geräte aus den USA. Auch die Behandlung mit diesen Apparaten war für die Bürgerinnen und Bürger der DDR kostenlos.
Erst im Jahre 2010 hat es mit „Obamacare“ eine Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger der USA gegeben. Diese ist auf heftige Widerstände gestoßen.
Barack Obama unterschreibt den Care Act am 23. März 2010
Bildquelle: Von Pete Souza – President Obama Signs Health Insurance Legislation Into Law, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9821547
Die republikanische Partei der USA hat schon seit langem vor „Obamacare“ wieder abzuschaffen und durch ein anderes Gesetz zu ersetzen. Dies ist bislang noch nicht gelungen. Auch unter Präsident Trump sind die Initiativen „Obamacare“ abzuschaffen an der Uneinigkeit in den eigenen Reihen gescheitert. (siehe Wikipedia)
Fast 6 Millionen Werktätige(arbeitende Menschen), das waren fast drei Viertel aller Beschäftigten, wurden in der DDR regelmäßig durch betriebliche Gesundheitseinrichtungen betreut. Es wurden Krankenhäuser und Polikliniken(die heute als „Neuerfindung des Rades“ als Ärztehäuser wiederauferstehen) gebaut und zahlreiche Feierabend-(Feierabendheim=in der DDR gebräuchliche Bezeichnung für Seniorenheim) und Pflegeheime für ältere Bürgerinnen und Bürger errichtet. Regelmäßig fanden kostenlose Reihenuntersuchungen statt, um bestimmte Krankheiten im Frühstadium zu erkennen und wirksam bekämpfen zu können. Auch in den Schulen war regelmäßig in bestimmten Abständen der Zahnarzt anzutreffen, um den Zahnstand der Kinder zu kontrollieren. Das gehörte auch zur selbstverständlichen Vorsorge, um Zahnkrankheiten bei den Kindern im Frühstadium zu erkennen. Auch regelmäßige Impfungen gegen Tetanus wurden in regelmäßigen Abständen an den Schulen durchgeführt. Früher gab es in der BRD auch solche Vorsorgeprogramme an den Schulen, die später leider nach und nach abgebaut worden sind.
Bild entnommen aus dem Staatsbürgerkundebuch der DDR für die 7. Klasse, Stand 1987
Heute sind Seniorenwohnungen nur für vermögende und reiche ältere Leute bezahlbar.
Die DDR verfügte über ein Gesundheitswesen, das für viele Länder der Erde beispielgebend war.
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