Das Wartburgfest

Die deutschen Fürsten wollten alle freiheitlichen Bestrebungen unterdrücken, aber es gelang ihnen nicht. Zunächst waren es vor allem Studenten und Professoren, die mahnend und fordernd ihre Stimme erhoben. Viele von ihnen hatten sich als Freiwillige im Befreiungskampf gegen die französische Fremdherrschaft ausgezeichnet. Als sie an die Universitäten zurückkehrten, war ihr Patriotismus nicht erlahmt. Sie organisierten sich in Burschenschaften in denen Studenten aus allen Teilen Deutschlands vereinigst waren. Ihr Wahlspruch lautete: „Ehre, Freiheit, Vaterland“

wartburgfest

Am 17. Oktober 1817 war es dann so weit. Über 450 Studenten von 13 deutschen Universitäten und 5 Professoren folgten der Einladung zum Wartburgfest 1817. Am Morgen des 18. Oktober zogen sie gemeinsam hinauf zur Wartburg. Ihrem Zug wehte eine Fahne voran, deren Farben schon die Uniformen der Lützower geziert hatte: Schwarz-Rot-Gold.

Abends leuchteten die Fackeln und Siegesfeuer weit ins Land. Feierlich gelobten die Studenten stets für die Freiheit und nationale Einheit Deutschlands einzutreten.

 

entnommen aus dem Geschichtsbuch der der DDR für die 7. Klasse

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siehe PDF-Datei

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