In der zweiten Hälfte des Jahres 1937 wurde die kapitalistische Welt erneut von einer Wirtschaftskrise erfasst. Allein das faschistische Deutschland, Italien und Japan vermochten dieser Krise durch ihre gewaltige Rüstung zunächst zu entgehen. Die Wirtschaftskrise verschärfte erneut die imperialistischen Widersprüche; der Kampf um den Weltmarkt, um Rohstoffquellen und Einflusssphären spitzte sich zu
Unter diesen Bedingungen verstärkten sie reaktionärsten Kräfte des deutschen Monopolkapitals die Kriegsvorbereitung. Dabei richtete sich die gesamte militär-strategische Planung des Hitlerregimes auf die Entfesselung eines Blitzkrieges. Die Blitzkriegskonzeption war, ähnlich wie im ersten Weltkrieg, der Versuch des deutschen Militarismus, die für einen längeren Krieg ungenügenden materiellen und personellen Reserven auszugleichen.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 9. Klasse, Stand 1982
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 9. Klasse, Stand 1982, bearbeitet von Petra Reichel
Original-Text aus dem Geschichtsbuch der DDR
Die drohende Gefahr eines zweiten Weltkrieges