Drei Generationen der Eberts, eine Politikerfamilie im Wandel der Zeit

Großvatergeneration

Friedrich Ebert war Reichspräsident der Weimarer Republik.

Friedrich Ebert

Vatergeneration

Friedrich Ebert junior war u.a. Oberbürgermeister von Berlin/DDR.

Friedrich Ebert junior

Enkelgeneration

Georg Ebert hatte u.a. den Lehrstuhl für Politische Ökonomie des Sozialismus an der Parteihochschule Karl-Marx der SED inne. Nach der Konterrevolution war er Kommunalpolitiker. Die Partei DIE LINKE im Landtag von Thüringen benannte ihn 2009 als Abgeordneten der 13. Bundesversammlung. (Die Bundesversammlung wählt den Bundespräsidenten.)

Georg Ebert

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Überblick über die drei Generationen der Politikerfamilie Ebert, zusammengestellt von Petra Reichel

Georg Ebert

Georg Ebert, geboren am 26. Januar 1931 ist der Sohn von Friedrich Ebert junior, dem Oberbürgermeister von Berlin DDR und somit der Enkel von Friedrich Ebert, dem Reichspräsidenten in der Weimarer Republik.

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Nach dem Abitur studierte er von 1950 bis 1954 Wirtschaftswissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität und übernahm anschließend eine Assistententätigkeit. Von 1958 bis 1962 hielt er sich in Moskau auf, wo er an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der KPdSU promoviert wurde. Nach seiner Rückkehr nach Berlin war er von 1964 bis 1974 Stellvertretender Leiter, danach bis 1990 Leiter des Lehrstuhls Politische Ökonomie des Sozialismus an der Parteihochschule Karl Marx der SED.

1981 wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.  2010 veröffentlichte er ein Buch über das Privatleben seines Großvaters Friedrich Ebert. 2014 erschien der Briefwechsel mit seinem Vater in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs.

Nach der Konterrevolution:

Georg Ebert hatte von 1993 bis 2001 einen Sitz in der Gemeindevertretung von Glienicke/Nordbahn inne und war von 1994 bis 2001 deren Vorsitzender.

Von 2003 bis 2008 war er Abgeordneter in der Gemeindevertretung von Ahrensfelde. Die Partei Die Linke im Landtag von Thüringen benannte ihn 2009 als Abgeordneten der 13. Bundesversammlung.

Entnommen Wikipedia, bearbeitet von Petra Reichel