Die unterschiedliche Entwicklung der kapitalistischen Länder
Die industrielle Entwicklung vollzog sich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in den einzelnen kapitalistischen Ländern sehr unterschiedlich.
Siehe: Die Entwicklung Deutschlands zu einer führenden Industriemacht
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Starke Unterschiede zwischen den kapitalistischen Ländern entstanden auch im Anteil an Kolonialbesitz und Einflussgebieten. (Karte „Die Welt im Jahre 1914“)
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR, Stand 1982
Die traditionelle Vorherrschaft Englands auf dem Weltmarkt war zu Beginn des 20. Jahrhunderts in wichtigen Bereichen beseitigt, in anderen ernsthaft gefährdet. Englands Hauptkonkurrent wurde der deutsche Imperialismus.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR, Stand 1982
Die ungleichmäßige wirtschaftliche Entwicklung hatte Widersprüche im Verhältnis der einzelnen imperialistischen Staaten untereinander zur Folge. Die wirtschaftlich erstarkten, aber bei der Aufteilung der Welt zu spät gekommenen imperialistischen Staaten forderten eine Neuaufteilung. Zu erreichen war dieses Ziel nur mit Gewalt, also mit Krieg.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR, Stand 1982
Der spanisch-amerikanische Krieg 1898
In den Annexionsplänen der USA-Regierung kam Kuba, das seit dem 16. Jahrhundert spanische Kolonie war, eine besondere Bedeutung als Rohstofflieferant (Zucker und Tabak), als günstiges Kapitalanlagegebiet und als wichtiger militärischer Stützpunkt (Zugang zur Panama-Landenge und Mexiko) zu.
Ein Aufstand der kubanischen Bevölkerung gegen die spanische Kolonialherrschaft, der im Jahre 1895 begann, lieferte den Vorwand für die Einmischung der USA. Die USA-Regierung erklärte, sie wolle den Befreiungskampf der Kubaner unterstützen.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR, Stand 1982
1898 explodierte ein USA-Kriegsschiff im Hafen von Habana. Die Ursachen der Explosion sind bis heute nicht geklärt. Diesen Zwischenfall nahmen die USA zum Anlass, Spanien den Krieg zu erklären. Die Spanier unterlagen. Im Friedensvertrag wurde Kuba formell die Unabhängigkeit zugestanden. Tatsächlich aber ging die Herrschaft an die USA-Monopole über.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR, Stand 1982
Spanien verlor außerdem die Herrschaft über die Philippinen, Puerto Rico und Guam an die USA. Die deutschen Imperialisten nutzten die Situation und zwangen die Regierung Spaniens, ihnen die Karolinen-, die Marianen- und Palauinseln zu überlassen.
Der spanisch-amerikanische Krieg 1898 eröffnete die lange Kette imperialistischer Kriege um die Neuaufteilung der Welt.
Aufgabe aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Die Niederschlagung des chinesischen Volksaufstandes
In den letzten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts verstärkten die Imperialisten ihre Bemühungen, in China Fuß zu fassen. Zu den konkurrierenden Staaten Russland, England und Frankreich kamen die japanischen, nordamerikanischen und deutschen Imperialisten hinzu. Der Kampf um den beherrschenden Einfluss spielte sich auf Kosten des chinesischen Volkes ab. Im Jahre 1900 kam es zu einer bewaffneten Erhebung chinesischer Patrioten.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Die imperialistischen Mächte organisierten einen gemeinsamen Feldzug zur Niederwerfung des chinesischen Volksaufstandes. 40 000 schwerbewaffnete Soldaten wurden nach China geschickt.

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Die Kolonialtruppen begannen eine grausame Strafexpedition. Tausende unschuldiger chinesischer Männer, Frauen und Kinder wurden dabei ermordet.
Die Arbeiter Deutschlands protestierten gegen den Chinafeldzug. Im Reichstag forderten die sozialdemokratischen Abgeordneten unter Führung August Bebels die Anerkennung Chinas als gleichberechtigten Staat und den Rückzug der imperialistischen Truppen. Zur Entlarvung der militärischen Brutalität veröffentlichten sozialdemokratische Zeitungen Soldatenbriefe aus China, „Hunnenbriefe“ genannt.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Die Aufteilung Chinas in Einflussgebiete imperialistischer Mächte wurde fortgesetzt. Da nicht alle Beteiligten mit ihrem Anteil zufrieden waren, entstanden in diesem Raum immer neue Konflikte zwischen den imperialistischen Staaten.
Die aggressive Außenpolitik des deutschen Imperialismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Mit der ökonomischen Macht wuchs zugleich das Streben der Monopole – unterstützt von der imperialistischen kaiserlichen Regierung – versuchten auf fast allen Kontinenten, ihre Herrschaft zu errichten oder auszudehnen. Ein Mittel, dieses Ziel zu erreichen, war der Kapitalexport. Wie die Monopolverbände oder die Regierungen der anderen Staaten, so legten auch die deutschen Imperialisten immer größere Mengen ihres Kapitals in wirtschaftlich schwach entwickelten Ländern an, weil sie dort viel höhere Profite, sogenannte Extraprofite, erzielen konnten.
Neben der unmittelbaren Kapitalanlage (Errichtung von Fabriken und Tochtergesellschaften, Bau von Verkehrswegen, Gründung großer Plantagen) erfolgte der Kapitalexport auch in Form von Krediten, die den Regierungen dieser Länder gegen hohe Zinsen und nur unter bestimmten Bedingungen gewährt wurden. So konnten die Imperialisten mit dem Kapitalexport gleichzeitig ihre politischen Machtpositionen in den wirtschaftlich schwach entwickelten, darunter auch imperialistischen Ländern ausbauen. (Na ja, da hat sich bis heute nichts geändert.)
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Der Zusammenhang zwischen Kapitalexport und den Aggressionsplänen des deutschen Imperialismus kam besonders in der Türkei zum Ausdruck. Der türkischen Regierung wurden von der DEUTSCHEN BANK, in enger Zusammenarbeit mit der deutschen Regierung, Kredite zum Bau der Bagdad-Bahngewährt. Der türkische Staat musste hohe Zinsen zahlen und sich dazu verpflichten, alle Bau- und Betriebsmaterialien aus Deutschland zu beziehen. Damit die Türkei die Zinsen bezahlen konnte, zwangen ihr die deutschen Imperialisten bestimmte Maßnahmen auf, zum Beispiel eine Verwaltungsreform. (Das kommt uns auch heute bekannt vor.)
Der Einfluss der deutschen Imperialisten auf die türkische Regierung wurde immer größer, die Türkei nach und nach in eine deutsche Halbkolonie verwandelt.
Die Beherrschung der Türkei bot den deutschen Imperialisten einen wichtigen Ausgangspunkt für weitergehende Expansionen und Aggressionen. Von hier aus konnten vor allem die englischen Kolonien und Verbindungswege bedroht und erobert werden. So verschärfte die Vorherrschaft des deutschen Imperialismus in der Türkei den deutsch-englischen Gegensatz.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Die aggressiven Bestrebungen der deutschen Imperialisten zur Neuaufteilung der Welt verstärkten die Spannungen zwischen den imperialistischen Staaten außerordentlich. Der deutsche Imperialismus verursachte wiederholt internationale Konflikte und steigerte die Gefahr eines Kriegsausbruchs.
Die Verstärkung der Rüstungen und die Abwälzung der Lasten auf das Volk
Die gesamte Wirtschaft in Deutschland wurde in immer steigendem Maße den militärischen Belangen untergeordnet, so auch der Bau der Eisenbahnen, Straßen und Kanäle. Insbesondere erweiterte sich die Rüstungsindustrie. Wissenschaftliche Institutionen und spezielle Forschungseinrichtungen stellte man in den Dienst der Rüstungsindustrie. Die gesamte Rüstung wurde ständig verstärkt und modernisiert.

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Vergleichsbild:
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
1898 und 1900 wurden zwei Flottengesetze vom Reichstag angenommen, die eine gewaltige Vergrößerung der deutschen Kriegsflotte vorsahen. Sie sollte danach untern anderem 38 Linienschiffe, 14 große und 38 kleine Kreuzer umfassen. Ab 1906 wurden besonders große Schlachtschiffe gebaut. Diese Flottenrüstung verstärkte den Gegensatz zu England. Die englischen Imperialisten wollten ihre Seeherrschaft erhalten und zugleich die Verbindungswege zu ihren Kolonien sichern. Die deutsche Flottenausrüstung veranlasste sie zu eigenen umfangreichen Flottenbauten. Beide Staaten steigerten sich in ein Wettrüsten um die stärkste Kriegsflotte.
Dieses Wettrüsten brachte den Monopolkapitalisten ständig höhere Profite. Für die Werktätigen (arbeitenden Menschen) dagegen, die diese Rüstungslasten zu tragen hatten, verschlechterten sich zunehmend die Lebensverhältnisse.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Am Wettrüsten beteiligten sich alle imperialistischen Staaten. Ganz Europa starrte bereits im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in Waffen. Ein Funke genügte, um das Pulverfass zur Explosion zu bringen.
Was lässt diese Darstellung in bezug auf den deutschen Imperialismus erkennen?
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Größenwahn bringt man immer mit Adolf Hitler, den man spöttisch „Gröfaz“ nennt, in Verbindung. Doch schon lange zuvor, bereits im Kaiserreich, gab es solche größenwahnsinnigen Pläne.

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Die ideologische Kriegsvorbereitung
Die deutschen Imperialisten bereiteten die kriegerische Auseinandersetzung um die Neuaufteilung der Welt nicht nur wirtschaftlich und militärisch, sondern auch ideologisch vor. Sie versuchten, die Volksmassen durch Irreführung und Verhetzung für den imperialistischen Krieg zu gewinnen.
Der ideologischen Kriegsvorbereitung dienten auch die Schulen, Hochschulen, Theater, Kirchen und vor allem die Presse. Um die Werktätigen (arbeitenden Menschen) für einen Eroberungskrieg zu begeistern, war eine Reihe besonderer imperialistischer Organisationen gegründet worden. Die führende Organisation war dabei der Alldeutsche Verband. Von ihm beeinflusst wirkten außerdem die Deutsche Kolonialgesellschaft, der Ostmarkenverein, der Deutsche Flottenverein, der Reichsverband gegen die Sozialdemokratie, der Jungdeutschland-Bund, der Deutsche Wehrverein und zahlreiche Kriegervereine.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Die deutschen Imperialisten behaupteten, Deutschland habe nicht genügend Raum und Möglichkeiten, seine Bewohner zu ernähren und seine Industrie zu entfalten. Deshalb müsse es sich neuen Lebensraum, „seinen Platz an der Sonne“, erkämpfen. Diese Propaganda griffen später die Faschisten wieder auf. („Fehlender Lebensraum“, „Lebensraum im Osten erobern.“ U.ä.) Mit solchen und anderen Theorien versuchten die Imperialisten, das deutsche Volk irrezuführen und die Aggressionspläne als nationale Politik auszugeben. Zum Großteil ist das ja gelungen, genauso wie später bei den Faschisten. (Genau das gleiche Prinzip, das später die Faschisten anwandten.)
Die deutschen Imperialisten versuchten den Werktätigen (arbeitenden Menschen) einzureden, dass das deutsche Volk berufen und berechtigt sei, über andere Völker zu herrschen. Mit dieser Propaganda wurde ein gefährlicher Chauvinismus gezüchtet und das Bewusstsein großer Teile des Volkes, insbesondere des Kleinbürgertums und der Jugend, systematisch vergiftet.
Teil der ideologischen Kriegsvorbereitungen war die Erziehung zum Untertanen. Das Volk sollte gehorsam und blind der imperialistischen Politik folgen. Es sollte über die Politik und die Maßnahmen der herrschenden Klassen nicht nachdenken oder sie gar kritisieren. Als „gottgewollt, weise und väterliche besorgt und um das Wohl des Volkes“ wurde die Regierung und Herrschaft der Imperialisten und Militaristen hingestellt. Schule und Kirche erzogen und beeinflussten in diesem Sinne, und durch militärischen Drill in der Kaserne sollte vollends jedes selbstständige Denken und Wollen abgetötet werden. Der Militarismus beherrschte weitgehend das gesellschaftliche Leben.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Die politische Unterdrückung des Volkes
Mit ideologischen Mitteln allein vermochten die deutschen Imperialisten nicht, das Volk in ihre Aggressionspolitik einzuspannen, den Widerstand gegen Militarismus und Kriegsvorbereitung zu überwinden. Deshalb wurden von den herrschenden Klassen auch politische Mittel, einschließlich das der Gewalt, eingesetzt. Dieses Vorgehen richtete sich in erster Linie gegen die Arbeiterklasse und ihre Organisationen.
1899 wurde von der deutschen Regierung ein Gesetzentwurf „zum Schutz der gewerblichen Arbeit“ eingebracht. Nach Annahme dieses Gesetzes sollten die Vorbereitungen und die Durchführung von Streiks mit schweren Zuchthausstrafen geahndet werden. Die Arbeiter nannten deshalb diesen Gesetzentwurf Zuchthausvorlage.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Gegen diesen Anschlag auf die Rechte der Arbeiter entfaltete die Sozialdemokratie eine machtvolle Protestbewegung, der sich auch bürgerliche Kreise anschlossen. Unter dem Eindruck dieses Widerstandes wurde der Gesetzentwurf von der Mehrheit der Abgeordneten im Reichstag abgelehnt.
Doch immer wieder versuchten die herrschenden Klassen mit allen Mitteln, die Rechte der Arbeiter einzuschränken oder gar aufzuheben. Viele Kapitalisten verboten unter Androhung der sofortigen Entlassung den Arbeitern den Beitritt zu den Freien Gewerkschaften. Polizei und Militär wurden gegen streikende und demonstrierende Arbeiter eingesetzt.

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
So wurde das Militär, das angeblich nur zum „Schutze des Vaterlandes“ da sein sollte, für den Einsatz gegen das eigene Volk gedrillt. Karl Liebknecht bezeichnete diese Erscheinung als „Militarismus nach innen“. Damit sollte das Hinterland für die geplanten Aggressionen für den „Militarismus nach außen“ gesichert werden.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Im April 1908 wurde das Reichsvereinsgesetz vom Reichstag beschlossen. Es dienste der verstärkten Unterdrückung der nationalen Minderheiten. Das Gesetz forderte die deutsche Sprache in Schulde und Öffentlichkeit. Dadurch sollte die weitere Entwicklung einer eigenen Nationalkultur bei den polnischen, sorbischen und dänischen Minderheiten gehindert werden.
Das Reichsvereinsgesetz untersagte weiter den Jugendlichen unter 18 Jahren jegliche politische Tätigkeit. Sie durften an keinen Veranstaltungen der Arbeiterbewegung teilnehmen und sich nicht in politischen Vereinen zusammenschließen.
Selbst Sport und Spiel in den Arbeiter-Turn-und-Sportvereinen wurden als politische Betätigung ausgelegt und verboten.
Die Imperialisten versuchten dadurch, die Arbeiterjugend von der Arbeiterbewegung zu trennen und ihre sozialistische Beeinflussung zu verhindern, damit sie möglichst nur der imperialistischen Verhetzung ausgeliefert war. Mit Recht wurde das Reichsvereinsgesetz von der werktätigen(arbeiteten) Bevölkerung das „Sozialistengesetz für die Jugend“ genannt.
Durch einschränkende Bestimmungen im Wahlrecht versuchten die herrschenden Klassen, den Eintritt von Vertretern der Arbeiterklasse in die Parlamente zu verhindern oder wenigstens zu erschweren. Das kennen wir ja heute auch noch. Z.B. die Fünfprozentklausel.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982
Anmerkung: Manches kommt uns bekannt vor und hat sich bis heute nicht geändert. Allenfalls ist es abgemildert worden. (mit zeitweiligen Unterbrechungen auf dem Gebiet der DDR, bzw. der heutigen neuen Bundesländer)
In Koblenz gibt es das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, das nach 1990, also nach der Annexion der DDR durch die BRD, wiederaufgebaut worden ist.
In Bad Kreuznach sind zwei Straßen nach Kaiser Wilhelm benannt. Die Wilhelmstraße und die Kaiser-Wilhelm-Straße. Außerdem gibt es die Moltkestraße, nach dem unrühmlichen General benannt. Das muss zu denken geben.
Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982, bearbeitet von Petra Reichel