Vorgeschichte
Die FDJ(Freie Deutsche Jugend) wurde von Jugendlichen gegründet, die vor dem Hitler-Faschismus fliehen mussten. Die FDJ hatte zum Ziel, die antifaschistische Jugend im Kampf gegen Hitler zu einen. Die Gründung erfolgte 1936 in Paris, 1938 in Prag und 1939 in Großbritannien. Es gelang nicht Gruppen im Deutschen Reich zu gründen, um den Faschismus im eigenen Lande zu bekämpfen. Erst nach der Befreiung vom Faschismus(nach Ende des II.Weltkrieges), gründeten sich in ganz Deutschland Gruppen der FDJ. Die Bedingungen in den verschiedenen Besatzungszonen waren unterschiedlich. 1951 wurde die FDJ in der BRD, unter der Adenauer-Regierung, verboten. Das Verbot ist bis heute noch nicht aufgehoben.
DDR
In der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR wurde die FDJ wurde am 07. März 1946 gegründet. Die FDJ ging aus den antifaschistischen Jugendausschüssen hervor.
Die FDJ ist seit 1948 Mitglied des Weltbundes der Demokratischen Jugend. Seit 1950 ist sie Mitglied des Internationalen Studentenbundes.
In der DDR leistete die FDJ einen wichtigen Beitrag zur antifaschistisch/demokratischen Umwälzung und dem sozialistischen Aufbau in der DDR. In der DDR arbeitete die FDJ unter Führung der SED und betrachtete sich als aktiver Helfer und Kampfreserve.
Die FDJ förderte die Teilnahme der Jugend an der „Messe der Meister von morgen“. Z.B. durch Jugendbrigaden und Jugendobjekte war die FDJ ein wichtiger Teil der Arbeitswelt der DDR.
Die FDJ hatte auch für die Freizeit einige Angebote. So auf geistig/kulturellem, sportlichem und touristischem Gebiet. So unterhielt die FDJ Jugendclubs, initiierte die Bewegung „Junge Talente“, Singeklubs und Kinder- und Jugendspartaktiaden.(Spartakiaden sind in etwa mit den Bundesjugendspielen vergleichbar)
Die FDJ hatte eigene Abgeordnete in der Volkskammer und den örtlichen Volksvertretungen. Das Jugendgesetz von1974 eröffnete der FDJ große gesellschaftliche Rechte und Möglichkeiten. Besondere Verantwortung hatte die FDJ für die Arbeit der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“. Die FDJ war mit über 600 Jugend- und Studentenorganisationen in mehr als 100 Ländern der Welt verbunden.
Die FDJ brachte die Tageszeitung „Junge Welt“, die Zeitschrift für das Verbandaktiv „Junge Generation“ und 14 andere Zeitungen und Zeitschriften heraus.
Nach Ende der DDR
Nach dem Ende der DDR, 1990 ist die FDJ zerschlagen worden. Die FDJ löste sich aber nicht auf. Ihre Mitgliederzahl ist bis 1992 rapide gesunken, ist aber seitdem stabil.
1994 traten junge Freunde aus Westdeutschland bei und gründeten in einigen westdeutschen Städten FDJ-Gruppen.
Heute
Heute wird die FDJ nicht durch Verbot(allerdings ist sie in Westdeutschland immer noch verboten), sondern durch wirtschaftliche Mittel bekämpft. Die FDJ soll Kosten in Millionenhöhe tragen, die durch den Systemwechsel entstanden sind.
Die FDJ ist gegen Rassismus, gegen Rechts und Krieg. Die FDJ ist für Völkerfreundschaft und Internationalismus.
http://kommunisten-online.de/Archive/historie/fdj.htm
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